Montag, 27. Februar 2012

GRÖLT HENRYK BRODER NUR MEHR HERUM?


Heute in der Früh erreichte mich die Nachricht, dass angeblich Henryk M. Broder via Emailbrief einen mir sehr lieben Menschen aufs übelste beschimpft hätte. Die Absenderadresse der unflätigen Email lautet: 


Als ich den Text der angeblichen Broder-Mail vernommen habe, konnte ich es kaum glauben, dass diese Email tatsächlich von Henryk M. Broder verfasst worden sein soll. Kenne ich Broders publizistische Rülpser durchaus, ja ich kann fast sagen, dass seine derben Beleidigungen für mich keine Überraschung mehr sind. Doch diese Email geht über die gewohnte Broder-Rülpserei weit hinaus. Denn es enthält Strafrechtliches.  Der juristisch zu inkriminierende Satz in dieser Email lautet nämlich:

ich gebe ihnen deswegen eine woche zeit, mit dieser köpenickiade aufzuhören und eine klarstellung ins netz zu stellen. Wenn sie es nicht tun, werde ich es tun. Schluss mit lustig.“

Diese Bemerkung hat deswegen strafrechtlichen Charakter, denn dieser Satz erfüllt den Tatbestand der Nötigung. Es ist unzulässig als Journalist eine Person mit der Veröffentlichung von rein privaten personenbezogenen Daten zu drohen, um die betreffende Person zu einer Handlung, Äußerung oder Verhalten gegen seinen Willen zu bewegen. Das wäre demnach auch ein glasklarer Medienmissbrauch, würde einen Journalisten vollkommen disqualifizieren und ihn vor dem Presserat wiederfinden lassen.

So blöd kann doch Henryk M. Broder nicht sein, dachte ich und vermutete ein Fake dahinter. Henryk M. Broder steht ja auf so manche publizistische Leckereien, wie jene in Aachen, aber dass er bereits so größenwahnsinnig ist zu meinen, dass das Strafrecht für einen Henryk Broder nicht mehr gilt, das wollte und konnte ich mir nicht vorstellen. Also schrieb ich zwei Emails mit gleichem Text an Broder, eine an die Achgut-Redaktionsadresse und eine zweite auf die ihm angeblich zugeordnete Yahoo-Emailadresse um zu verifizieren ob die Yahoo-Adresse tatsächlich Henryk Broder gehört:

From: Klaus Ch. Kufner <klaus.ch.kufner@googlemail.com>
To: info@achgut.de
Sent: Monday, February 27, 2012 2:00 PM
Subject: Zu Händen Herrn Henryk M. Broder

Obwohl es mir schwer fällt, dennoch
Sehr geehrter Herr Broder,
seit einigen Tagen erreichen mich Emails mit dem Absender: broder_berlin@yahoo.de und auch mit H. Broder untertippt sind. Nachdem der Inhalt so gar nicht zum Schreibstil des mir wohl vertrauten Broder passt, frage ich Sie hiermit: gehört die eben erwähnte Emailadresse Ihnen?
Klaus Ch. Kufner

Kurze Zeit später erhielt ich dann diese Rückantwort:

Betreff: Re: Zu Händen Herrn Henryk M. Broder
Datum: Mon, 27 Feb 2012 06:06:23 -0800 (PST)
Von: Broder Henryk <broder_berlin@yahoo.com>
Antwort an: Broder Henryk <broder_berlin@yahoo.com>
An: Klaus Ch. Kufner <klaus.ch.kufner@googlemail.com>

ja, das ist meine adresse, aber die mails sind nicht von mir. b

Nanu, dachte ich. Die Emailadresse stimmt also. Henryk Broder bestätigt dies mir in seiner Antwortmail. Nur warum sagt er aber dann zugleich: (…), die mails sind nicht von mir.-?

Halten wir kurz fest: ich behaupte gegenüber Henryk Broder, dass mich unter seiner Emailadresse Briefe erreichen und möchte wissen, ob diese tatsächlich von ihm stammen. Broder antwortet richtig, denn ich habe keine Emails von ihm bekommen. Meine Fragestellung an ihn, dass ich Emails von ihm erhalten hätte, hatte nur den Zweck, die Authentizität der Yahoo - Emailadresse bestätigt zu wissen. Also, Broder antwortet richtig, wenn er mir antwortet, dass wenn mich Emails unter seiner Adresse erreicht haben sollten, diese nicht von ihm stammen. Doch Broder interessiert sich nicht dafür, wie viele und mit welchem Inhalt die „an mich“ gesandten Email gewesen sein sollten. Denn wenn mir mitgeteilt würde, jemand würde unter meiner Emailadresse Briefe versenden die gar nicht von mir stammen, dann wäre ich in heller Aufregung und würde ganz gern wissen, was da unter meinem Namen und meiner Emailadresse versandt wird. Doch Broder fragt nicht danach und es interessiert ihn scheinbar nicht.

Also schicke ich eine zweite Email an die Achgut-Redaktion los um doch noch zu verifizieren ob die Yahoo-Emailadresse wirklich Henryk M. Broder gehört:

From: Klaus Ch. Kufner <klaus.ch.kufner@googlemail.com>
To: info@achgut.de
Sent: Monday, February 27, 2012 4:35 PM
Subject: Zu Händen Henryk M. Broder

S.g. Herr Broder,
ein angeblicher Herr Henryk Broder antwortet mir via der Emailadresse: broder_berlin@yahoo.com
Ich ersuche Sie freundlichst um Aufklärung, ob Sie eine Emailadresse broder_berlin@yahoo.com besitzen. Wenn nicht, so haben Sie es mit einem Fake bzw. Trittbrettfahrer zu tun.
Gruß, Kufner

Und sandte auch gleich noch eine zweite Email an die besagte Yahoo-Adresse mit zwei Fragen los,  die nur Henryk M. Broder wissen kann, um herauszufinden, ob es sich bei dem Emailbriefschreiber von der Yahoo-Adresse tatsächlich um Henryk. M. Broder handelt:

Sehr geehrter Herr Broder,
nun, wenn Sie tatsächlich Henryk M. Broder sind, dann wissen Sie doch bestimmt in welcher Schulklasse Sie Abi Melzer kennengelernt haben und welche Farbe die Eingangstür zu Abis Elternhaus hatte?
Gruß, Kufner

Die Rückantwort erfolgte relativ prompt:

Betreff: Re: Zu Händen Henryk M. Broder
Datum: Mon, 27 Feb 2012 09:30:43 -0800 (PST)
Von: Broder Henryk <broder_berlin@yahoo.com>
Antwort an: Broder Henryk <broder_berlin@yahoo.com>
An: Klaus Ch. Kufner <klaus.ch.kufner@googlemail.com>
Kopie (CC): henryk broder <broder_berlin@yahoo.com>

passen sie mal auf, sie versoffener vollpfosten, ich sag ihnen zum zweiten und letzten mal, dass ich keine mails an sie geschrieben habe. und jetzt ab in die ausnüchterungszelle und danach unter die dusche, blödes stinktier. b

Inzwischen bin ich fast überzeugt, dass die Yahoo-Emailadresse tatsächlich Henryk M. Broder gehört, passt das Gegröle und Gerüplse in den Emails zu gut zu seinem üblichen publizistischen Stil mit den Vokabeln "Astloch" etc. Sollte also Henryk M. Broder tatsächlich der Verfasser dieser Email sein, dann ist es ein unglaublicher Skandal, dass Broder in Anlehnung des österreichischen Antisemiten Karl Lueger („Wer Jude ist, bestimme ich!“) einem Menschen die jüdische Identität abspricht. Woher leitet Broder das Recht ab zu bestimmen wer Jude ist und wer nicht? Was legitimiert ihn dazu? Dieser Anspruch von Broder, lässt sich nur mehr mit dem Größenwahn der Nazis vergleichen, die den rassistischen Ariernachweis abverlangten. Aber Broder geht noch einen Schritt weiter und beschimpft diese mir sehr liebe Person als eine „antisemitische Schlampe“, wie er einst auch Evelyn Hecht-Galinski  ein„antisemitischer Schlamperich“ rüber holzte.

Wie gesagt, hundertprozentig sicher bin ich mir nicht ob die Emails vom Yahoo-Account tatsächlich von Henryk M. Broder stammen oder doch eher von einem durchgeknallten Arzt aus der Gegend um Frankfurt a. Main der sich ebenfalls der Vulgärsprache und des Größenwahns bedient.

Sollte diese Emails tatsächlich von Broder stammen, so würden sie ein recht gutes "Sittenbild" von Henryk M. Broder herzeigen ...

Nachgereichtes:
Vielleicht hat ja Email-Broder den Pressekodex vergessen, hier eine kleine Erinnerungsstütze:

Ziffer 1 - Wahrhaftigkeit und Achtung der Menschenwürde
Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse.
Jede in der Presse tätige Person wahrt auf dieser Grundlage das Ansehen und die Glaubwürdigkeit der Medien.

Ziffer 4 – Grenzen der Recherche
Bei der Beschaffung von personenbezogenen Daten, Nachrichten, Informationsmaterial und Bildern dürfen keine unlauteren Methoden angewandt werden.

Ziffer 9 – Schutz der Ehre
Es widerspricht journalistischer Ethik, mit unangemessenen Darstellungen in Wort und Bild Menschen in ihrer Ehre zu verletzen.

Nachtrag 8.März 2012
dass ich Broders Emailadresse veröffentlicht habe, hatte Auswirkungen für den Pornobären:




Freitag, 24. Februar 2012

BEATE, DER ALBTRAUM ALLER RASSISTEN

Klarslfeld ist der Albtraum aller Rassisten in Deutschland, auch für Sarazzin und Broder. Das ist für mich das Hauptargument Beate Klarsfeld als Gegenkandidatin zu nominieren und es ist eine Wahlalternative womit sich auch NICHT-Linke anfreunden können. Es wäre ein deutliches Signal gegenüber den nun jubelnden Rechten von der "Jungen Freiheit" bis zur "National-Zeitung" die nun alle posaunen: "Wir sind Gauck". Abgesehen davon, dass man eine Beate Klarsfeld nicht mit so ein paar läppische Stimmen abspeisen kann, wäre daher die Wahlversammlung "gezwungen" Beate Klarsfeld eine würdige Stimmenzahl zukommen zu lassen. (Ist ja die Wahl an sich fest vereinbart und damit undemokratisch). Gauck würde demnach auch nicht mehr mit einer so "überwältigenden" Mehrheit gewählt werden können. Und das ist eine wichtige Botschaft in die deutsche Gesellschaft hinein.

Und nachdem die LINKE sich einmal mehr Sorgen um den Antiimerialismus macht als über den immer heftiger agierenden Rassismus, entwerfe ich mal ein Szenario:

 1. Etappe, die Linke wird zum "Konsensgespräch" nicht einmal geladen.

2. Etappe, die immer schon rechtsgerichtete 2% Partei FDP setzt Gauck durch.

3. Etappe, die Linke, nachdem sie sich vom Gauck-Schock erholt hat, präsentiert Beate Klarsfeld
    Doch den Genossen ist sie nicht "antiimperialistisch" genug.

4. Etappe, die Linke, friedensliebend wie sie ist, beendet den innerparteulichen Streit und stellt gar keinen Gegenkandidaten als Alternative zum Rechtspopulisten Gauck auf.

5. Etappe, die Rechten verwirklichen von den LINKEN ungestört all ihre Träume und die LINKEN werden vollends an die Wand gespielt.

 6. Etappe, Gauck setzt in seiner Antrittsrede die LINKE mit der NPD gleich und BILD jubelt.

7. Etappe, Broder Sarazzin & Co.feiern sich einen  ab, denn damit hat sich die deutsche Version der "Teaparty" druchgesetzt.

8. Der christiche Fundamentalismus hat gesiegt, das Abendland ist gerettet und die Linken jaulen auf den politischen Hinterbänken vor sich her.

Nachgereichtes zum Trost:
Ich verteile gemeinsam mit Beate Klarsfeld, günstig aus der Insovenzmasse des Schleckerkonzerns erstandene, Taschentücher um sich damit die "antiimperialistischen" Tränen abzutrocknen.

Donnerstag, 23. Februar 2012

HENRYK M. BRODER DER ALS ÖSTERREICHER DEUTSCHER BUNDESPRÄSIDENT WERDEN WOLLTE

kommentiert eine mögliche Gegenkandidatin Beate Klarsfeld. Er bläst in gewohnter Manier zum Halali auf alle Bürger die Beate Klarsfeld für die bessere, die integere, die ethischere Bundespräsidenten halten. Abgesehen davon, dass erstmals damit eine Frau an der Spitze Deutschlands stehen würde, ist Beate Klarsfeld als das Gewissen der Nation für Broder, Sarazzin & Co. sowie für alle anderen Rassisten ein Albtraum.

Schon schwierig gell, "Dirty Henryk", endlich mal Farbe bekennen zu müssen. Lieber einen mit Ressentiments vollgestopften Gauck, auf den man im Zweifel publizistisch ordentlich draufhauen kann, als die personifizierte Zivilcourage Beate Klarsfeld. Lässt sich nur schwer gegenüber Frau Klarsfeld Ihr Lieblingswort "Astloch" rüberholzen, wenn Ihnen was an Frau Präsidentin nicht in den Kram passen sollte.
Schäbig ist Ihr Beitrag in der WELT, denn Sie werfen Beate Klarsfeld gleichsam Schäbigkeit vor weil die LINKE sie nominieren will, obwohl Sie wissen, dass Beate Klarsfeld nicht Parteimitglied ist. 

http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article13882698/Das-schaebige-Spiel-der-Linken-mit-Beate-Klarsfeld.html

WARUM ICH FÜR BEATE KLARSFELD BIN

Ich habe Beate Klarsfeld erst 2003 kennengelernt, als ich zusammen mit der Stiftung „Neue Kultur“ die so genannte „Wehrmachtsausstellung“ auf die Insel Rügen holen wollte. Auf meine Bitte, die diese Ausstellung zu eröffnen, sagte sie sofort ohne zu zögern zu. In unserem langen Telefongespräch erzählte sie, wie sie damals Rostock-Lichtenhagen erlebt hatte, sie von Paris nach Mecklenburg-Vorpommern eilte um gegen die politische „Lähmung“ zu protestieren als der deutsche Staat tatenlos zusah wie wieder ein Pogrom gegen Menschen auf deutschem Boden versucht wurde.

Beate Klarsfeld Lebensgeschichte liest sich wie ein Buch über die deutsche Leid-Kultur. Es war ihr unbegreiflich, dass nach 1945 es Privatpersonen „überlassen“ war die größten Schergen des Nazi-Regimes zur Verantwortung zu ziehen und Adolf Eichmann mit Hilfe der deutschen Botschaft in Argentinien untertauchen konnte. Sie fand es unerträglich, dass der deutsche Staat kein Interesse zeigte Josef Mengele zu finden, dass man den zuständigem Staatsanwalt von damals Fritz Bauer laufend braune Steine in den Weg legte. Es ist eines der großen Verdienste von Beate Klarsfeld, Klaus Barbie, dem "Schlächter von Lyon", gefunden zu haben, der ebenfalls von offiziellen deutschen Behörden gedeckt, Jahrzehnte lang unbehelligt in Südamerika leben konnte.

In unserem Gespräch sagte sie: „Seit Rostock-Lichtenhagen weiß ich, dass die Saat des Nationalsozialismus noch immer in der deutschen Gesellschaft keimt.“

Jetzt, nach den NSU-Morden, wo der „designierte“, weil wahrscheinlich gewählt werdenden Joachim Gauck eindeutig und unmissverständlich einen Staatsakt für die Opfer dieser Nazimorde als unangemessen ablehnt, wäre es ein weiterer schwerer politischer Fehler einen "Superstar" aus der Zeit der Wendehälse zum Staatsoberhaupt zu küren.

Beate Klarsfeld dagegen ist ein lebendiges Mahnmal an Mensch, wäre ein weltweites politisches Signal, dass Deutschland doch zu seiner Geschichte stehen kann. Ein Opfer der Shoa als moralische-ethische Instanz zur Wahrung der menschlichen Würde und Freiheit zum Staatsoberhaupt zu wählen, ja das wäre ein Zeichen von politischen Mut und Anstand.

Gerade nach den Morden der Terrorgruppe NSU, vorsätzlich verniedlichend und damit versteckend abgekürzt mit den drei Buchstaben N-S-U, auf dass man ja nicht aussprechen muss und sich damit bewusst  macht was denn das wirklich war, nämlich der „Nationalsozialistischer Untergrund“, wäre es höchst an der Zeit einen untadeligen Menschen an die Spitze unseres Staates zu wählen.

Beate Klarsfeld zur Bundespräsidentin zu wählen, wäre Zivilcourage wählen.

Mittwoch, 22. Februar 2012

VON ST.PAULI NACH WIEN

Die Kastration des Gedächtnisses

Der Titel dieses Beitrags führt ein wenig in die Irre. Ich werde mich nicht auf Henryk M. Broders Kastrationsängste fokussieren, denn ich weiß nicht ob er überhaupt von dieser Angst befallen ist. Ich will mich lieber mit der Kastration seines Erinnerungsvermögen auseinandersetzen die ich bei ihm„diagnostiziere“. Ich habe in den letzten Tagen Evi, Nennings letzte Lebensgefährtin, vergeblich versucht in Osttirol zu erreichen, denn sie ist die Verwalterin (neben anderen) von Nennings Nachlass zu dem auch das private Nenning-Archiv gehört, wo penibel jeglicher Schnipsel an Korrespondenz nach Datum geordnet und aufbewahrt wurde (seinerzeit auch mein Aufgabenbereich als ich für ihn arbeitete). In diesem Archiv befindet sich auch jenes Fax, dass Henryk M. Broder an mich sandte und mir den Termin zum gemeinsamen „Kaiserschmarrn“ bestätigt, sowie ein Lokal auf der Rotumstrasse in der Wiener Innenstadt vorschlug fürs gesellige Beisammensein. Ich verspreche hiermit, sobald ich eine Kopie des broderischen Fax in Händen halte, werde ich es umgehend veröffentlichen. Aber ich verstehe, dass nach der Publikation von Barbiejournalistin Jennifer N. Pyka - „Kufners Lehrjahre“ - Broder sich von mir vehement distanzieren muss, obwohl es Broder höchstselbst war diese "Recherche" bei Fräulein Pyka in Auftrag zu geben.


Das letzte mal hatten Broder und ich im Jahr 2003 Kontakt als ich zusammen mit der „Stiftung neue Kultur“ in Prora versuchte die so genannte „Wehrmachtsausstellung“ auf die Insel Rügen zu bekommen. Der Widerstand gegen die Ausstellung war enorm. Es flogen sprichwörtlich die Fetzen. Vor allem der Tourismusverband war vehement gegen die „Wehrmachtsausstellung“, aber auch die Staatskanzlei in Schwerin stemmte sich dagegen, dass die Ausstellung auf der Insel Rügen im ehemaligen KDF-Bad der Nazis gezeigt werden sollte. Denn man befürchtete einen Imageschaden für die Touristeninsel durch Gegendemonstrationen der Neonazis. Das öffentliches Eintreten für die „Wehrmachtsausstellung“ brachte allen Beteiligten schon vor der Eröffnung der Ausstellung wüste Drohungen ein. Ich hatte Beate Klarsfeld gewonnen um die „Wehrmachtsausstellung“ zu eröffnen und auch sie engagierte sich stark für die Realisierung der „Wehrmachtsausstellung“ auf der Insel Rügen. Doch es half Alles nichts. In meiner Verzweiflung fiel mir noch der Journalist Karl Pfeifer in Wien ein. Der informierte das online Portal Hagalil die daraufhin meinen offenen Brief an die seinerzeitige Landrätin Kerstin Kassner veröffentlichte. Und, ich rief Henryk Broder in Berlin an, erwischte ihn auch, sandte ihm per Fax eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse und Broder berichtete darüber in einem Radiobeitrag. Dieses Audioteak besitze ich noch und wenn ich die Rechte für die öffentliche, nicht kommerzielle Verwendung bekomme, werde ich diesen Audiobeitrag selbstverständlich auf den Blog zum Nachhören hochladen. Doch es half alles nix, die „Wehrmachtsausstellung“ wurde nicht auf der Insel Rügen gezeigt.
Soviel zur Kastration eines Gedächtnisses ….



Wenn Barbie-Journalistinnen halluzinieren 

Unter anderem stand Kufner mit dem wegen Mordes gesuchten deutschen RAF-Terroristen Joachim Klein in Verbindung, der zusammen mit dem berüchtigten Terrorchef „Carlos“ am Wiener OPEC-Überfall teilnahm. Drei Männer wurden erschossen.“
Jenny Pyka  und die Recherchen des rechtsextremen Hans Pretterebner ...


Kleiner Nachhilfeunterricht in Sachen Zeitgeschichte für die Barbiejournalistin Jenny Pyka. Ich stand niemals mit dem gesuchten RAF Terroristen Joachim Klein in Verbindung. Was soll solch ein „Top-Terrorist“ mit dem damals gerade 16 jährigen Klaus Kufner anfangen? Wahr hingegen ist, dass in der allgemeinen RAF-Hysterie der 70er Jahre in Österreich nahezu jedes Fahrzeug mit Berliner Kennzeichen angehalten wurde, auch meiner Mutter widerfuhr dieses Schicksal als sie von der Gendarmerie im Haselbachgraben von Maschinenpistolen umzingelt wurde, weil sie ein Überführungskennzeichen auf ihrem von den USA mitgebrachten VW-Käfer hatte. Wahr ist auch, dass bei der Auswertung der Polizei von zigtausenden Fotos von Veranstaltungen, man auch eine Fotoserie eines Konzerts der damaligen Band „Hallucination Company“ ausgewertet hatte, einer in Österreich sehr beliebten Musikerformation aus der Hansi Hölzel als Falco hervorging. Das Konzert fand in der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten statt. Voll halluzinierend von der Terroristenjagd schien auch die damalige Staatspolizei gewesen zu sein, denn sie vermeinte Joachim Klein unter hunderten Konzertgästen auf einem der Fotos entdeckt zu haben. Selbstverständlich wurden alle die um den Top-Terroristen herumstehenden Konzertbesucher ebenfalls überprüft und verhört. In meinem Verhör sagte ich (gänzlich in der Vollpubertät steckend) der SOKO "Alpen-RAF", dass ich die RAF als Freiheitsbewegung  sehe und zeigte mich auch von Che Guevara begeistert. Der ermittelnde Staatspolizist belehrte daraufhin meine Mutter: „Sie müssen ihren Sohn besser erziehen. Wir sind hier ein katholisches Land.“ 
In Österreich konnte und wollte man in der Tat nicht ausschließen, dass die RAF ausgerechnet in Österreich ein Konzert der „Hallucination Company“ in ihrer Freizeit besucht. Nur mein Alter von 16 Lenzen bewahrte mich davor, dass ich nicht auf den Steckbriefen „Gefährliche Terroristen gesucht“ gezeigt wurde. Jennifer Pyka hätte aber auch Hans-Joachim Klein selbst befragen können ob ihm ein gewisser Klaus Kufner bekannt ist. Inzwischen habe ich seine Telefonnummer. Bei Bedarf stelle ich zwischen der Barbiejournalistin und dem ehemaligen TOP-Terroristen einen Kontakt her.

Für diese und noch andere hervorragende journalistische Leistungen der Barbiejournalistin kreierte ein gewisser Roland Hornung einen „Jennifer Nathalie Pyka Award“.



Für den Griff in die rechtsextreme österreichische Jauche gibt’s also einen Award, meint der zweite Sugardaddy der um die Barbiejournalistin herum tänzelt und sammelt fleißig Spenden dafür ein. Ob Henryk Broder sein Scherflein schon dazu beigetragen hat? Inzwischen hat Sugardaddy Roland Hornung sich öffentlich ganz „deutlich“ vom Rechtsextremismus distanziert. Wobei die Definition des FH-Dozenten etwas missverständlich geraten ist. Zählt für ihn da auch PI, www.freiheitlich.me, Geert Wilders oder gar die FPÖ dazu? Eindeutig distanziert sich Sugardaddy Hornung ausschließlich vom Rechtsextremismus in der Benennung der NPD und der DVU. 


Nachtrag:




Inzwischen hat auch der dritte (Ex-)Sugardaddy Dr. Adam Poznanski so seine Zweifel an der Seriosität der "hoffnungsvollen" Nachwuchsjournalistin und geht deutlich auf Distanz zu ihr. Vor allem deswegen, weil sie aus privaten Chats Versatzstücke offensichtlich neu zusammensetzt um "erfundene" Inhalte zu gestalten. Offenbar ist die braune Journalistenjauche des Hans Pretterebner ansteckend. Naja, wer mit Exkrementen um sich schmeißt, stinkt irgendwann auch selbst danach .... Ob Roland Hornung auch dem Hans Pretterebner einen Award verleihen will? Nötig hätte es Hans Pretterebner, musste er sein mühsam zusammengeschriebenes Schloss Wetzlar nun verkaufen und benötigt dringend Geld. Vielleicht geht ja der Dozent aus Regensburg für den Sozialistenfresser aus Österreich auch auf Schnorr-Tour. 

Mittwoch, 15. Februar 2012

SUGAR DADDY & BARBIE-JOURNALISMUS



Manche Barbie-Journalistinnen haben manchmal nicht nur einen Sugar Daddy sondern das Glück gleich mehrere Förderer der Karriere um sich zu wissen. Ich hatte heute ein längeres aufschlussreiches Telefonat mit Abraham Melzer, dem Herausgeber des zwischenzeitlich eingestellten jüdischen Magazins „Der Semit“, den ich in Wien kennenlernte als ich bei Günther Nenning mein „Volontariat“ in seiner Medienfirma „Schriften zur Zeit“ in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts absolvierte. Wir unterhielten uns lange über die „guten“ alten Zeiten als ich ein „hoffnungsvoller“ Nachwuchsjournalist war und bei Günther Nenning mein Tagwerk verrichtete. So gesehen hatte ich auch meinen Sugar Daddy und weiß daher von was ich rede. So wie Henryk M. Broder heute, scharrte Nennung ebenfalls im bereits fortgeschrittenen Alter seine Jünglinge um sich. Das kann ja durchaus für den hoffnungsvollen journalistischen Nachwuchs von Vorteil sein, da ja der „Lehrmeister“ ein Prominenter ist. Und so wie Barbie-Journalistin Jennifer Nathalie Pyka heute, so musste auch ich damals niedere Hilfsdienste für den „Meister“ erledigen, was sich mehrheitlich in mühsamer Recherchearbeit erging, bevor ich zu „Höherem“ berufen wurde. Dann durfte ich für Nenning seine audiovisuellen Medienauftritte organisieren und managen. Journalistisch Lesen und Schreiben habe ich allerdings bei Günther Nenning nicht wirklich gelernt. 

Von alten Herren & brauner Gülle

Im Gespräch mit Abi Melzer, mit dem Henryk M. Broder über lange Jahre hinweg eine enge Freundschaft verband, erinnerten wir uns, dass Nenning auch sehr merkwürdig politisch wegdriftete, so wie Henryk M. Broder. Und ja, es stimmt. Von rinks nach lechts spazierte Nenning am Ende seines publizistischen Lebens. Als der ORF sich weigerte, auf Vorschlag von Nenning, den umstrittenen Franz Xaver Schönhuber in die Talkrunde Club-2 einzuladen, der ORF dies ablehnte, beide Nenning und Schönhuber aus der TV-Show auslud, um über die neu entstandenen rechtspopulistischen Parteien und Bewegungen in Europa ohne der beiden „Brumm-Promis“ zu diskutieren, kurzerhand die Talkrunde umbesetzte, beauftragte Nenning mich einen „Ersatz Club-2“ zu organisieren. War es damals noch ein Tabu Fans der Waffen-SS im öffentlich-rechtlichen Fernsehen eine Plattform zur Verbreitung ihrer braunen Gülle zu bieten. Nenning dagegen brach dieses richtige Tabu und betätigte sich ähnlich wie Jörg Haider als „Eisbrecher“ für die Neue Rechte. Unter der Moderation von Nenning diskutierten rechtsaußen Franz Schönhuber, der Sozialdemokrat Peter Glotz, ein echter Liberaler von altem Schrot und Korn Gerhart Baum, Hubert Kleinert von den Grünen und Rechtsabbieger Heinrich Lummer von der CDU am 24. März 1988 auf dem Bodenseeschiff "Vorarlberg". Aufgezeichnet und ausgestrahlt wurde die Sendung von SPIEGEL-TV, damals noch unter der Leitung von Stefan Aust. Gemeinsam mit der SPIEGEL-TV Produzentin Ute Zilberkweit bildeten wir beide das Organisationsteam und taten uns beide schwer mit einer eindeutig so „illustren“ Gästerunde zu diesem Thema die Vorbereitungen zu treffen. Am Tag vor der Sendung, als wir alle beim gemeinsamen Redaktionsfrühstück beisammen saßen, sagte Nenning: „Nation ist gut, Sozialismus ist gut. Warum soll denn dann Nationalsozialismus schlecht sein?“ Sprachlosigkeit, Entsetzen und Schock war die erste Reaktion. Eigentlich hätte ich sofort meine Arbeit bei Nenning hinschmeißen sollen. Ich tat es dennoch nicht um meine Vereinbarungen mit Stefan Aust und Ute Zilberkweit einzuhalten.

Diese Anekdote sei deswegen erzählt, weil sie sehr gut zeigt wie Jungjournalisten in die ideologische Falle laufen können, geblendet von der Prominenz des Lehrmeisters und dem achso-gut aufregenden Medienrummel. Kommt man ja über einen Prominenten wie Nenning oder Broder an andere Prominente ran, wird, wenn man dem Lehrmeister sympathisch ist, auch herumgereicht und er betätigt sich auch als Türöffner für die hoffnungsvolle Jungjournalistenkarriere.
Es war meine letzter Job den ich für Günther Nenning erledigte und marschierte nur wenige Meter von Nennings Redaktionsstuben über den Flur zur Redaktionsstube der Zeitschrift FORVM das Gerhart Oberschlick herausgab, die beide in der Museumstrasse in Wien untergebracht waren und brachte meine zuvor mit Altkanzler Bruno Kreisky und Peter Handke gemachten Interviews mit.

Aller Anfang ist schwer - doch mit Broder nicht so sehr?


Sugar Daddy Henryk M. Broder beauftrage Barbie-Journalistin Jennifer Pyka mit einer gründlichen Recherche über mich. Doch statt, dass Nachwuchsjournalistin J. Pyka nun begann investigativ zu recherchieren oder wenigstens -so wie es das Medienrecht ja gebietet- mit dem von Henryk M. Broder auserkorenen nächsten Delinquenten zu den Vorwürfen Stellung nehmen zu lassen, genügt es Pyka in das Arsenal des österreichischen Rechtsextremismus zu greifen und sich auf schon damals unhaltbare Vorwürfe, nur dem Rufmord und Diffamierung dienend, zu stützen. So wird mir beispielsweise unterstellt ich sei ein gewerbsmäßiger Betrüger. Nun, in der Tat gab es einmal eine Anzeige wegen Betruges gegen mich. Im Rahmen der UN-Menschenrechtskonferenz in Wien, Anfang der 90er Jahre (14. bis 25. Juni 1993) half ich zusammen mit dem Boltzmann-Institut in Wien, diese zu organisieren. Mein Job war es drei Teilnehmergruppen von zahlreichen NGOs in Hotels in Wien oder in der näheren Umgebung unterzubringen. Die von mir betreuten NGOs waren die Straßenkinderdelegation, die Frauenrechtsdelegation und die Delegation des Dalai Lama. Alles klappte wunderbar, nur die Straßenkinderdelegation machte Probleme. Delegationsleiterinnen der Straßenkinder-Delegation waren Theresa Vaninni, ehemalige Mitarbeiterin des italienischen UN-Botschafters und Dr. Susan Miller aus der Rechtsabteilung von UN-Generalsekretärs Boutrus Boutrus -Ghali. Als es an die Begleichung der Hotelrechnung ging, stellte sich heraus, dass die Organisatorinnen Vaninni und Miller nicht über ausreichende Finanzmittel verfügten. Das Hotel wandte sich an mich, da ich ja diese NGO-Delegation zum Hotel vermittelt hatte und meinte, dass ich als Vermittler die Hotelrechnung zu begleichen hätte, nachdem Vaninni und Miller, gesegnet mit den Vorteilen eines UN-Diplomatenpasses, rasch Österreich verlassen hatten. Nachdem ich mich weigerte die offene Rechnung zu bezahlen, erstattete das Hotel gegen mich Anzeige wegen schweren Betruges, war ja die Summe in der Höhe von mehreren hunderttausend Schilling nicht gerade klein. Das Verfahren zog sich hin, auch Generalsekretär Boutrus Boutrus Ghali wurde via österreichischem Außenamt um eine Erklärung gebeten die er auch abgab und meine Darstellung des Vorfalls bestätigte. Was die Barbie-Journalistin Pyka nun unterschlägt, trotz besseren Wissens, ist, dass ich vom Vorwurf des Betruges freigesprochen wurde. Aus dem Portfolio des Bundeskanzleramtes (Franz Vranitzky) wurde dann die Rechnung des Hotels beglichen.

Aber so wie Pretterebner der Freispruch nie interessiert hat, so interessiert dies auch Jennifer Pyka und Henryk M. Broder nicht. Der Vorwurf, auch wenn er sich als haltlos erweist, so eignet sich der Vorwurf nach wie vor hervorragend um einen Menschen anhaltend zu diffamieren. Vielleicht gibt Sugar Daddy Broder ja Jenny Pyka eine Nachhilfestunde in Sachen Medien- und Strafrecht. Pretterebner jedenfalls giftete es seinerzeit enorm, dass es ihm nicht gelang einen UN-Skandal „aufzudecken“, was ich ja nachvollziehen kann. War es rechtsaußen Hans Pretterebner, dem Aufdecker und Sozialistenfresser der Alpenrepublik, nicht gelungen den nächsten Sozi zu verspeisen. Da half Hans Pretterebner auch nicht der Griff in die Trickkiste des braunen Journalismus, trotz bester Beziehungen zur FPÖ-Gewerkschaft AUF die schon mehrfach im Verdacht stand Spitzeldienste für die FPÖ und Jörg Haider gemacht zu haben.

Vom nächsten Sugar Daddy, der sogar einen Jennifer Nathalie Pyka Award kreierte, für die besonderen journalistischen Verdienste zum Wohle Israels und von Sprengstoffattentaten in Österreich im nächsten Blogbeitrag.



Sonntag, 12. Februar 2012

DIE RELIGION DES BÖSEN

Also, ich gebe mich geschlagen: der Islam ist eine "böse" Religion. Denn die Muslime haben den ganzen Tag nix anderes zu tun als über den nächsten Ehrenmord nachzudenken. Und ich verspreche, dass ich nie mehr bei einem muslimischen Gemüsehändler einkaufen werde, obwohl es dort immer frisch und sauber ist, im Gegensatz zum Supermarkt um die Ecke.

Und: ich bin dafür, dass alle Muslime Deutschland & Österreich sofort verlassen ganz nach H.C. Straches Motto: "Heimatflug statt Asylbetrug." Nein, so hieß das damals nicht, aber so: "Asylbetrug heisst Heimatflug." Jawolll, sofort sollen die abhauen diese gefährlichen Dchijadischten mit all ihrem Zeugs !!!

Ja, wenn alle Muslime sofort ihre Arbeit einstellen, ihre Konten bei den deutschen Banken auflösen, all ihre muslimischen Beteiligungen von den deutschen Konzernen abziehen und ihre Liegenschaften "Amnesty International" schenken, einschließlich der Moscheen, dann ist zwar Deutschland und Österreich nahezu so pleite wie Griechenland aber dafür ENDLICH muslimfrei !!!

Eine Blöde Idee?! Na gut, ich hab noch eine andere Idee.

WIE WÄRS MIT EINEM MUSLIMISCHEN GENERALSTREIK?

Alle muslimische Bürger in Deutschland und Österreich sollten drei Tage lang in den Generalstreik treten, die Geschäfte dicht machen, keine deutschen Böden putzen, keine Müllwagen fahren, alle Gemüsemärkte schließen, keine Döner verkaufen, keine Botendienste verrichten, keine Taxis bewegen, auch nicht in Krankenhäusern, bei der Feuerwehr, Polizei und auch nicht in Schulen tätig sein. Einfach drei Tage lang Alles liegen und stehen lassen.

Mal sehen wie dann Deutschland und Österreich damit klar kommt ....

Freitag, 10. Februar 2012

HALT DOCH ENDLICH DAS MAUL, KUFNER

Eine Serie

I Teil: Wiener Schaumrollen
II. Teil: Sugardaddy & Barbie-Journalismus
III Teil: Von St. Pauli nach Wien
IV. Teil: Lustig ist das Journalistenleben


WIENER SCHAUMROLLEN

In einer Diskussion mit Rechtsextremen jeglichen Couleur zum Thema Islam, Nahost-Konflikt oder Fremdenfeindlichkeit hat man keine eine Chance. Eine waschechte rechte Fundamentalistin wie Jennifer Pyka, der man objektiv belegbare Informationen gibt, hat die „begabte und hoffnungsvolle“ Nachwuchsjournalistin offenbar schon in der nächsten Sekunde wieder vergessen. Wenn man reihenweise führende Experten in genau jenen Bereichen genannt hat, mit denen die Fremdenfeinde punkten wollen, und die Erklärungen dieser Experten nur als Teil einer großen linken Verschwörungstheorie abgetan werden, dann hat eine Diskussion keinen Sinn mehr. Auch bei mir ist irgendwann die Grenze erreicht, wo ich hier keine wertvolle Lebenszeit mehr investiere. Man will zu dem Blödsinn den Antideutsche verbreiten nicht schweigen, aber man weiß, dass Diskussionen mit solchen Figuren zu nichts anderem führen als zu noch mehr verbaler Aggression und Unterstellungen. Also werde ich mich zu dem Schmarren von Fräulein Jennifer Pyka und Henryk M. Broder den sie über mich verbreiten nur noch einmal äußern.

Ich habe mehrfach eindeutig und unmissverständlich Fräulein Pyka mitgeteilt, dass sämtliche von Herrn Pretterebner über mich verbreitete Behauptungen unwahr sind. Doch sie wiederholt diese Diffamierungen und das ist die Goebbels-Methode, eine Lüge so lange zu wiederholen, bis sie wie eine Wahrheit aussieht. Sie will nicht zur Kenntnis nehmen, dass ich weder als gewerbsmäßiger Betrüger noch wegen einem anderen strafrechtlichen Delikt verurteilt wurde. Und die hoffnungsvolle „Barbie-Journalistin“ ist auch nicht willens andere Quellen heranzuziehen um die seinerzeit gemachten Diffamierungen von Herrn Pretterebner genau zu überprüfen. Sie hätte sich die Mühe machen sollen mit dem ehemaligen FORVM - Herausgeber Gerhart Oberschlick zu sprechen, aber der ist ja auch keine seriöse Quelle, denn Oberschlick ist laut Pretterebner mein „Führungsoffizier“ gewesen obwohl, wie Pretterebner das selbst zugeben musste, dafür keine Belege für seine Behauptung vorlegen konnte. Auch Walter Pohl, ein guter Kenner der damaligen Ereignisse, vom österreichischen Nachrichtenmagazin NEWS, wäre eine Möglichkeit zur Gegenrecherche gewesen. Selbst Wolfgang Purtscheller, Autor des Buches „Delikt Antifaschismus“, der mich nicht sehr schätzt, könnte ihr so manches zu Hans Pretterebner erzählen. Hatte Pretterebner auch ihn versucht zu kriminalisieren indem er ihm die Beteiligung an einem Sprengstoffanschlag unterstellte, wofür Purtscheller freilich niemals angeklagt oder gar verurteilt wurde. Oliver Schröm, ehemaliger ZDF- Redakteur und heute Leiter der Netzwerk-Recherche beim Magazin STERN hätte Pyka ebenfalls befragen können, wer der Herr Pretterebner ist. Schröm ein guter Kenner der innerösterreichischen politischen Zustände rund um die FPÖ, hat das berühmt-berüchtigte Krumpendorf-Video im ZDF veröffentlicht, das Jörg Haider zeigt wie er die Waffen-SS einmal mehr„selig“ und von jeglicher Beteiligung an NS-Verbrechen frei spricht. 

 

Aber als Wahrheitsbeweis für die Diffamierungen Hans Pretterebners genügt der Barbie-Journalistin, dass ich diesen Artikel niemals eingeklagt habe. Die Erklärung dafür ist einfach - mir fehlte damals das Geld um einen Anwalt sowie die Verfahrenskosten tragen zu können und ich verließ in der Tat ziemlich entnervt nach dem Erscheinen dieser Diffamierungen schnell das Land.

Die seriösen Quellen von Fräulein Pyka

Sehen wir uns als Erstes die journalistische Quelle von Fräulein Pyka genauer an. Es geht um einen Herrn mit dem Namen Hans Pretterebner der in Österreich schon seit Jahrzehnten als Sozialisten-Fresser bekannt ist und dessen journalistische Qualitätsarbeit primär darin bestand Menschen zu diffamieren. Am liebsten sah sich Pretterebner als politischer Paparazzi der schon mal zum größten persönlichen Vergnügen auch weit unter die Gürtellinie ging, wenn ihm objektiv belegbare Fakten fehlten. Für ihn ist selbst die SPÖ linksextrem und alle Linke sowieso Verbrecher. Der Rufmord gehört für Pretterebner offensichtlich zum legitimen journalistischen Mittel, dessen sich Frau Pyka nun bedient. Mit diesem politischen Tunnelblick auf die Wirklichkeit eignete sich Pretterebner hervorragend um von Freund Jörg Haider für die von ihm „geführte“ FPÖ als Nationalratsabgeordneter ins Parlament einzuziehen zu lassen. In einer Pressekonferenz kommentierte er die Ausgrenzung der FPÖ. In diesem Zusammenhang spricht er von "zutiefst undemokratischen Vorgängen", "Intoleranz", "massiver Feindbildung" und den "Juden von heute". Der jetzige „Führer“ und Nachfolger Jörg Haiders sieht das ganz ähnlich und verstieg sich, anlässlich der Demonstration des Balls der deutschnationalen Burschenschafter in der Wiener Hofburg, zum Vergleich mit der Reichskristallnacht und erklärte sich selbst zum neuen Juden von heute, wofür ihm seine politische Klientel heftig Beifalls spendete.

Kinderpornografie als Meinungsfreiheit

Einige Jahre später stieg Hans Pretterebner in die Abgründe der Pädophilie. Im Rahmen einer großangelegten Razzia der Polizei wurden zahlreiche Hausdurchsuchungen durchgeführt und Computerfestplatten beschlagnahmt. Auch bei Pretterebner sah die Sonderkommission vorbei und wurde fündig. Er habe nur für sein neues Buch „Cyber Crime“ recherchiert, verteidigte sich Pretterebner. Der leitende Staatsanwalt im Justizministerium, Christian Manquet, erklärte hingegen, dass sich Journalisten, die aus "Recherchegründen" gegen das Gesetz verstoßen, auf dünnem Eis bewegten. Bei Straftatbeständen wie dem Besitz von Kinderpornos gebe es keine Ausnahme, auch in der Rechtsprechung gebe es noch keine diesbezüglichen Entscheidungen. Die Verantwortung der Journalisten, sie hätten das Material benötigt, um recherchieren zu können, sei nur schwer haltbar . Dennoch konnte Hans Pretterebner glaubhaft machen, dass er die heruntergeladenen kinderpornografischen Darstellungen aus Recherchegründen besaß und es kam in der Folge zu keiner Anklageerhebung. Allerdings erschien Pretterebners angekündigtes Buch „Cyber-Crime“ bis heute nicht.
Der mediale Umgang hingegen mit dieser Kinderpornoaffäre war alles andere als fair. Auch eine enge Freundin meiner Exfrau Ulrike S., Sexualtherapeutin Rotraut Perner geriet ins Visier der Fahnder, obwohl der Verdacht sich mehr als unbegründet erwies. Während Frau Perner auf dem der FPÖ nahestehenden Internetauftritt von unzensuriert.at unter dem Titel „Das Netzwerk der Kinderschänder“ weiterhin diffamiert wird, genießt Pretterebner als „Heinz Fischer-Aufdecker“ größtes Ansehen.

Wer eine Ex-Ehefrau hat braucht keine Feinde mehr

Die zweite seriöse Quelle die Fräulein Pyka offenbar bedient ist meine Ex-Frau Ulrike S. Es fällt mir schwer darüber nun schreiben zu müssen und habe lange mit mir gerungen ob ich es tun soll oder nicht. Doch die Vorwürfe die da erhoben werden sind zu wuchtig als dass ich sie unkommentiert lassen will. Wenn heute Ulrike S. von einem Schuldenberg den ich angeblich in der von Barbie-Pyka kolportierten Höhe hinterlassen haben will, dann soll sie bitte dafür die Belege vorlegen. Auch eine Strafanzeige gegen mich wegen Körperverletzung die es in der Tat gab, löste sich in Luft auf. Denn ich konnte nachweisen, durch Flugtickets und Zeugen, dass ich von Ulrike S. benannten Tatzeitpunkt 6000km weit weg war. Das nunmehr wiederholen dieser Behauptung dient nur dem Rufmord.
Wahr hingegen ist vielmehr, dass unsere, 10 Monate bzw. bis zur Scheidung knapp 12 Monate andauernde, Ehe deswegen von Anfang an unter keinem guten Stern stand, weil es eine große Nähe zum deutschen Rechtsextremismus gab. Denn Ulrike S. Schwester, Maria Luise S., war die ehemalige Ehefrau von Christian Malcoci. Ich habe Christian Malcoci 1988 kennengelernt und erst als ich eine Hitler-Büste in seinem Wohnzimmer sah, war mir klar in was ich da hinein geraten war. Heute darf Frau Maria Luise S. die Buchumschläge für Frau Perner gestalten und engagiert sich ebenfalls heftig im Kampf gegen den Kindesmissbrauch. Inzwischen ist es um die früher von den Medien umworbene Frau Perner still geworden. Was einem nicht wundert, ist Frau Perner offensichtlich weit nach rechts abgedriftet und hält auf Einladung von Opus-Dei Mitgliedern Vorträge unter dem Titel „Wieviel Sex braucht der Mensch?“ und referiert als Verteidigerin des Zölibats für die katholischen Kirche, wobei sie Sodomie mit Pornografie auf eine Stufe stellt.

II. Teil: Sugardaddy & Barbie-Journalismus am 14.Februar 2012


Die ersten Facebook-Kommentare zu Fräulein Pyka-Pretterebners Text:
Hier eine wahre liberale Pfefferspray-Empfehlung von einem lupenreinen Demokraten



Auch Mittel der Intrige werden nicht gescheut um einen juristisch verwertbaren Fall zu konstruieren.

Ich setze mich mit Jennifer Nathalie Pyka publizistisch und juristisch auseinander. Ihr Privatleben interessiert mich nicht. Der Versuch mich zu sexistischen und frauenfeindlichen Äußerungen zu verlocken, bezeichne ich nur mehr als perfid und hinterhältig.


Der nächste lupenreine demokratische Kommentar, den man wohl auch nur als "Spaß" verstehen soll., den ich hiermit als "Anleitung zum Treppensteigen" tituliere


Nach spassigen Treppenwitzen und Pfefferspraytest, nun Rezepte zum Giftmischen - eine Aufforderung zum Mord?
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